Bohatta, Hanns [u.a], Adressbuch der Bibliotheken der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie Wien 1900 Seite 127-128
Lilienfeld (Nieder-Oesterr.).
398. Cistercienserstift. - 20.000 Bde., 230 Incunabeln, 118 Handschriften. - Jahresdodation je nach Bedarf. - Bibliothekar: P. Theobald Wrba. - Alphabetischer Hauptkatalog; Specialkataloge nach den verschiedenen Wissenschaften; an der Anlegung eines Zettelkataloges wird gearbeitet. - Zugänglich nach Anmeldung beim Bibliothekar. Entlehnungen nur an Mitglieder
des Stiftes. - Keine Versendungen. - Die Gründung der Bibl. fällt mit der Gründung des Stiftes zusammen (Anfang des XIII Jhdts.). - Durch die im Jahre 1789 erfolgte Aufhebung des Stiftes wurde die Bibl. vollständig vernichtet. Ein Katalog der vor der Aufhebung vorhandenen Manuscripte in der Universitätsbibl. zu Wien (Manuscr. III 28). Nach der im J. 1790 erfolgten
Resuscitation des Stiftes kaufte Abt Ignaz II. (1790-1802) zu Wien die Bibl. der aufgehobenen Klöster Klein-Mariazell und der Pauliner. - Vertreten alle Wissenschaften, besonders Theologie.
Becziczka, Ambros. Historische und topographische Darstellung von Lilienfeld und seiner Umgebung. Wien 1825. - Gottwald, P. Johann. Das Cistercienserstift Lilienfcld in Niederösterreich. In: Ein Cistercienserbuch von Seb. Brunner. Würzburg 1881. - Tobner, P. Paulus. Lilienfeld vor 200 Jahren. 1883. - Huemer, I. Iter Austriacum. I. In: Wiener Studien 9.
1887. S. 88. - Schimek, P. Conrad. Verzcichniss der Handschriften des Stiftes Lilienfeld. In: Xenia Bernardina II. 1. - Xenia Bernard. III.
Letzte Änderung 17.09.2023
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