Bohatta, Hanns [u.a.], Adressbuch der Bibliotheken der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie Wien 1900 Seite 37-38

Fiecht (Tirol)
131. Benedictinerstift. - Ca. 20.000 Bde., 300 Incunabeln, 60 Handschriften. - Keine bestimmte Dotation; Ankauf je nach Bedarf und den verfügbaren Geldmitteln. - Bibliothekar: P. Antonius Witschwenter, d. Z. Subprior. - Zettelkatalog. - Benützbar zu allen Stunden des Tages in Gegenwart des Bibliothekars. - Entlehnung, eventuell auch Versendung nur an vertrauenswürdige Personen gegen Revers. - Gegr. 1743, ist theils zu Anfang des gegenwärtigen Jahrhunderts, wo die bayr. Regierung das Stift aufgehoben, und man die Bücher zum grossen Theile verschleppt hatte, sehr geschädigt, theils 1868 druch eine Feuersbrunst heimgesucht worden. - In erster Linie Theologie.

Jaeck im Archiv f. ältere deutsche Gesch. IV. (1822), S. 223, und in Seebode's Archiv f. Philol. I. (1824), S. 686. - Lierheimer, Bernhard. St. Georgenberg, nun Fiecht in Tirol. In: Ein Benedictinerbuch von Seb. Brunner. Würzburg 1881.


Letzte Änderung 4.11.2024 (ah)

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